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Familienzentrum Werl-Nord

Vierjährige zeigen, was sie können
Eltern-Kind-Aktion der Kitas des Familienzentrums Werl-Nord

Vater und Sohn beim Erstellen bunter HandabdrückeVater und Sohn beim Erstellen bunter Handabdrücke.
Die Zeit bis zur Einschulung im Sommer 2024 ist für die vierjährigen Kinder noch lang, aber jeden Tag lernen sie dazu, werden selbstbewusster, größer, geschickter und schlauer.
Um den Eltern zu zeigen, was die Kinder schon alles können, was sie noch lernen wollen und wie Eltern ihre Kinder dabei begleiten können, fand jetzt ein besonderer Nachmittag der beiden Kitas des Familienzentrums Werl-Nord statt: Die Eltern- Kind-Aktion „Ich bin 4 und kann“.
Vierjährige können sprachlich Ideen, Wünsche und Pläne ausdrücken, finden Lösungswege bei Konflikten und bewältigen die ersten Aufgaben im Alltag schon selbstständig. Sie können erste Schlussfolgerungen ziehen und haben Spaß daran, ihre Umwelt zu entdecken und zu erforschen. Beim Klettern, Springen, Balancieren trauen sich die Kinder immer mehr zu.
Ihre Lebenskompetenzen sind in den Bereichen:
  • Beziehungsfähigkeit
  • Sozial-emotionale Kompetenz und Solidarität
  • Entscheidungs- und Problemfähigkeit
  • Motivation
  • Selbst- und Fremdwahrnehmung
  • Gefühlsregulation
  • Bewegung und Ernährung
  • Sinneswahrnehmung
  • Stressbewältigung
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Verantwortungsübernahme
  • Entwicklung von Vielfalt
  • Kritisches und eigenständiges Denken
Die Kita ist ein Ort, in dem die Kinder sich ausprobieren können und jeden Tag dazu lernen. Ein ganz wichtiger Motor für die Bildungsentwicklung der Kinder sind die Eltern.
 

Ein spannender Nachmittag

Das gemeinsame Erleben mit den Eltern ist hierbei eine wertvolle Ressource, um die gute Entwicklung des Kindes zu unterstützen. Kooperationspartner des Familienzentrums Werl-Nord halfen tatkräftig mit. So war die Stadtbücherei Werl vertreten, die Ergotherapie Praxis Nitsch, das Caritas Seniorencentrum St. Michael, die Beratungsstelle für Eltern, Jugendliche und Kinder der Caritas, sowie die Ernährungsberaterin Frau Theinert.
An verschiedenen Stationen konnten die Mamas und Papas gemeinsam mit ihren Kindern erleben, was die Kinder schon alles gelernt haben. So lösten sie kleine Rätsel, indem sie Bilder mit passenden Kleidungsstücken zur entsprechenden Jahreszeit aufklebten. Sie ertasteten und benannten Obst- und Gemüsesorten und lernten etwas über gesunde Ernährung. In der Turnhalle warteten besondere Bewegungsaufgaben. Hier wurden kleine artistische Übungen von Kindern und Eltern bewältigt. Die sprachliche Bildung steht in beiden Kitas im besonderen Fokus, so wurden Spiele für die Mundmotorik vorgestellt, dabei wurde zum Beispiel die Muskulatur der Lippen und der Zunge trainiert und die Kinder zum Erzählen angeregt.
Beim Erstellen bunter Handabdrücke auf Leinwänden wurde besprochen: Was mag ich besonders an meinem Kind? Beziehungsweise: Was mag ich an meiner Mama oder meinem Papa? Die Ergebnisse wurden an den farbigen Handabdrücken festgehalten – ein Ausdruck gegenseitiger Wertschätzung. Diese Bilder können zuhause aufgehängt werden und sind für die Familien eine bunte Erinnerung an den spannenden Nachmittag.
 
Mutter und Kind beim Spiel in der TurnhalleMutter und Kind beim Spiel in der Turnhalle. Das gemeinsame
Erleben ist wichtig für eine gute Entwicklung.
Eltern und Kinder lösen gemeinsam AufgabenEltern und Kinder lösen gemeinsam Aufgaben.