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Familienzentrum Werl-Nord

Kita erhält erneut das Gütesiegel
Kita Kiebitzweg wird wieder als „Buchkita" ausgezeichnet

Die Kita Kiebitzweg ist auf der Frankfurter Buchmes­se erneut mit dem Gütesiegel "Buchkita" zertifiziert wor­den. Der Deutsche Börsenver­ein zeichnet damit Einrich­tungen aus, bei deren Bil­dungsarbeit die Leseförde­rung und Schriftkultur mit Büchern in besonders inten­siver Weise gestaltet wird. Vielfältige Lernmöglichkei­ten rund um das Buch stehen in diesen Kitas im Mittel­punkt.
KiKa-Moderator Tim Gailus und illustrator Alexander Steffensmeier, bekannt von den Bilderbüchern mit der Kuh "Lieselotte", führten durch das Programm der Preisverleihung.
Das Buch ist in der Kita Kie­bitzweg das Medium der pä­dagogischen Arbeit. Die Er­fahrungen mit Sach- und Bil­derbüchern, Bildbänden oder Lexika helfen Kindern, ihr Wissen über die Welt zu er­weitern, regen zum Weiterspinnen von Geschichten an, zum Fantasieren und zum Austauschen von Ideen.
"Kinder erleben Erzählun­gen, fühlen mit den Figuren, können sich identifizieren oder werden überrascht, an­geregt, fasziniert von unter­schiedlichen Wendungen der Geschichten oder besonderen Designs der Bilder. Neben der kognitiven und sprachli­chen Anregung werden An­gebote im Zusammenhang mit den Inhalten der Bücher gemacht, die förderlich für
die Wahrnehmungsentwick­lung, die Motorik, und die so­ziale und emotionale Ent­wicklung der 0- bis 6-Jährigen sind", erklärt Manuela Wohl­gethan, Leiterin der Kita Kie­bitzweg. So würden etwa im Bewegungsraum Impulse aus Bilderbüchern aufgegriffen: es würden Höhlen gebaut, Berge erklommen oder Fang­spiele entwickelt.
„Die Kinder erleben Helden aus Bilderbüchern auf der Leinwand beim Bilderbuchkino oder im Schattentheater. Besondere Ereignisse wie zum Beispiel das Kinderfest 'Der zauberhafte Tag' werden in einem selbst erstellten Buch festgehalten - inklusive der Aussagen der Kinder über, ihre Wünsche und Erlebnisse", meint Wohlgethan.
Besonders gestaltete Vorleseaktionen, der individuelle Verleih von Büchertaschen mit Medien in den Familiensprachen, Geschichtensäckchen, kleine Ausstellungen und Kreativaktionen zu Inhalten von Bilderbüchern finden regelmäßig statt.
Zum Martinstag steht das traditionelle Schattentheater für alle Gruppen an, und zum Vorlesetag der Stiftung Lesen Ende November sind „Lesedosen" geplant: hier dürfen die Kinder aussuchen, in welchen besonders gestalteten Raum sie gehen möchten, um spannenden Geschichten zu lauschen.