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Familienzentrum Werl-Nord

Sprach-KiTa

Bundesprogramm Sprach- Kitas
„Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) startete das Bundesprogramm „Sprach-Kitas:
Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ im Januar 2018 in unserer Kita.

Sprach- Kitas legen besonderen Wert auf eine sprachliche Bildung im Alltag der Kinder. In unserer Kita arbeitet eine zusätzliche Fachkraft für sprachliche Bildung die von dem Bundesprogramm „Sprach- Kita“ fachlich begleitet wird.
Die zusätzliche Fachkraft berät, begleitet und unterstützt das Kita- Team in folgenden Bereichen.

Die Schwerpunkte im Bundesprogramm „Sprach-Kitas“

Alltagsintegrierte sprachliche Bildung
Kinder erlernen Sprache in anregungsreichen Situationen aus ihrer Lebens- und Erfahrungswelt.
Alltagsintegrierte sprachliche Bildung orientiert sich an den individuellen Kompetenzen und Interessen der Kinder und unterstützt die natürliche Sprachentwicklung.
Der gesamte Kita-Alltag wird genutzt, um die Kinder in ihrer Sprachentwicklung anzuregen und zu fördern. Dazu gehören:

  • Morgenkreise und Stuhlkreise mit Fingerspielen, Liedern, Reimen und Geschichten
  • Auseinandersetzung mit dem Schriftbild, Beschriftung der Alltagsgegenstände
  • Kinderbibliothek, eine Büchertasche die mit nach Hause genommen werden kann
  • „Sprechende Wände“- Fotowände bei denen Eltern mit ihren Kindern über Aktivitäten in der Kita ins Gespräch kommen können
  • Der Einsatz von Erzähltischen, Erzählschienen Erzähltheater und Geschichtensäckchen.
  • Pädagogische Fachkräfte, die sich dessen bewusst sind, dass sie als Sprachvorbild von den Kindern wahrgenommen werden.

Die Grundhaltung jedes einzelnen Mitarbeiters gegenüber dem Kind, den Eltern und den KollegInnen ist von Wertschätzung, Offenheit, Zugewandtheit, Feinfühligkeit, Kritikfähigkeit, Echtheit und Reflexionsbereitschaft geprägt. Wir beobachten neugierig die sprachliche Entwicklung der Kinder, interessieren uns für deren Themen, greifen diese auf und stehen den Kindern als Dialogpartner im Alltag zur Verfügung.
Eine regelmäßige, intensive Analyse und Reflexion unseres pädagogischen Handelns und unserer Haltung ist für uns ein maßgeblicher Indikator für eine gelungene alltägliche Arbeit mit den Kindern.
So werden in Alltagssituationen kurze Videoaufnahmen der pädagogischen Fachkräfte erstellt und wertschätzend reflektiert. Eine feinfühlige und dem Kind zugewandte Dialoghaltung dient als Grundlage für die weitere Entwicklung der Qualität unserer pädagogischen Arbeit.

 

Zusammenarbeit mit Familien
Eine vertrauensvolle und willkommen heißende Bildungs- und Erziehungspartnerschaft zwischen den pädagogischen Fachkräften und den Familien ist notwendig, um Kinder ganzheitlich in ihrer Sprachentwicklung zu begleiten. Denn Sprachbildung findet zuerst durch Eltern und zu Hause statt. Die Sprach-Kitas beraten die Eltern, wie sie auch zu Hause ein sprachanregendes Umfeld schaffen können.
Beispiele: Tür- und Angelgespräche, Eingewöhnungsgespräche, Entwicklungsgespräche, alltägliche Aktivitäten, Projekte mit Eltern und Kindern (z.B. Rucksack-Projekt)

Quelle: www.sprach-kitas.frühe-chancen.de